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Schritt-für-Schritt-Plan zum Anpflanzen von Gartenpflanzen, Sträuchern und mediterranen Pflanzen im Freiland
Der Vorteil der Gartenpflanzen, Sträucher und mediterranen Pflanzen von Heijnen Pflanzen ist, dass sie in Töpfen herangezüchtet werden. Dadurch können sie das ganze Jahr über angepflanzt werden – mit Ausnahme von Frostperioden.
Nachfolgend finden Sie einen Schritt-für-Schritt-Plan für das Anpflanzen von Gartenpflanzen, Sträuchern und mediterranen Pflanzen im Freiland.
- Führen Sie die Bodenbearbeitung wie auf der Seite „Bodenbearbeitung“ beschrieben durch. Wenn Sie diese Schritte befolgen, schaffen Sie einen guten Start, der dem Wachstum der Heckenpflanzen zugutekommt. Befolgen Sie diese Anweisungen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Dieser Schritt ist die halbe Miete für den (Wachstums-)Erfolg Ihrer Pflanzen!
- Gießen Sie die Pflanzen vor dem Anpflanzen großzügig. Wenn Sie wollen, tauchen Sie den Wurzelballen jeder Pflanze in einen Eimer mit Wasser, um sicherzustellen, dass die Pflanzen mit ausreichend Feuchtigkeit in den Boden kommen. Achten Sie darauf, dass sich der Wurzelballen vollständig mit Wasser vollsaugt.
- Solange die Gartenpflanzen und Sträucher noch in ihren Töpfen sind, stellen Sie sie dorthin, wo sie letztendlich angepflanzt werden sollen. Bei mediterranen Pflanzen sollte das an einem geschützten, möglichst windgeschützten Ort sein. Auf jeder Produktseite in unserem Webshop finden Sie Angaben zur Anzahl der benötigten Pflanzen pro Meter/Quadratmeter und zum Standort (Anzahl der Sonnenstunden). Wenn die Pflanzen schon am finalen Ort stehen, kann man leicht sehen, ob sie richtig verteilt sind. Schieben Sie die Pflanzen bei Bedarf etwas näher oder weiter auseinander (mit Blick auf die schönste Seite), um die Pflanzen gleichmäßig über die gesamte Pflanzfläche zu verteilen.
- Wenn die Pflanzen gut an ihrem Platz stehen, können die Kunststofftöpfe entfernt werden. Wenn Sie den Topf kurz in einen Eimer Wasser tauchen, können Sie die Pflanze leichter aus dem Topf nehmen und den Wurzelballen erneut befeuchten. Manchmal sind die Pflanzen in den Töpfen schon so weit gewachsen, dass sogar die Wurzeln aus dem Topfboden herauswachsen. Wenn Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Topf herausnehmen, kommen oft auch die Wurzeln weitgehend unbeschadet mit. Sollte das nicht der Fall sein, können die außerhalb des Topfes befindlichen Wurzeln abgeschnitten oder der Plastiktopf selbst eingeschnitten werden. Das führt zu keinerlei Qualitätseinbußen oder Wachstumsverzögerungen.
- Stechen Sie mit einem Spaten oder einer kleinen Schaufel ein Loch in die Erde, das doppelt so groß ist wie der Topf, in dem die Pflanze steht. Bei Bedarf können Sie etwas zusätzliche Blumenerde oder Heijnen-Pflanzerde in das Pflanzloch mischen. Achten Sie aber darauf, dass sie gut mit der vorhandenen Erde vermischt wird. Bei einigen Pflanzen, die besondere Bodenanforderungen haben, geben wir in unserem Webshop auf den entsprechenden Produktseiten Informationen. Azaleen und Rhododendren gedeihen zum Beispiel besonders gut in Verbindung mit etwas Torf. Solange auf unseren Produktseiten nicht ausdrücklich auf die Bodenanforderungen hingewiesen wird, benötigen die Pflanzen keine spezielle Erde.
- Wenn das Pflanzloch groß genug ist, kann die Pflanze in das Pflanzloch gesetzt werden. Achten Sie dabei darauf, dass die Pflanze nicht zu tief, aber auch nicht zu hoch im Loch steht! Die richtige Anpflanztiefe lässt sich leicht merken: Die Oberseite des Ballens sollte nur knapp unter der Bodenoberfläche liegen (auch wenn die Erde um die Pflanze herum stark angedrückt wurde). Nach dem Anpflanzen sollte der obere Teil der „Topfpflanze“ (gerade so) nicht mehr zu sehen sein.
- Drücken Sie dann die Erde um die Pflanze herum fest an. Dabei ist darauf zu achten, dass die Pflanze auch nach dem Festdrücken nicht zu tief oder zu flach im Boden steht. Beides ist nämlich nicht gut für das Pflanzenwachstum.
- Wenn alle Pflanzen eingepflanzt sind, kann der Boden um die Pflanzen herum mit einer Harke in Ordnung gebracht werden. Achten Sie dabei darauf, dass Sie beim Harken des Bodens die Pflanzen nicht mit herausharken. Harken Sie nur leicht über die oberste Schicht. Das reicht aus, um den Boden schön zu ebnen. Optional können Sie einen sogenannten kleinen „Sanddamm“ um die Pflanze harken, damit das Wasser beim Gießen gezielt versickert.
- Optional kann bereits etwas Dünger gestreut werden (im Frühjahr und Sommer), man kann aber auch damit warten, bis die Pflanzen angewachsen sind. Achten Sie dabei auf die Wirkungsdauer des Düngers. Eine Langzeitdüngung im Spätsommer ist unnötig, da die Pflanzen im Herbst und Winter (fast) keinen Dünger aufnehmen. Achten Sie auch darauf, dass das Düngemittelgranulat nicht zwischen den Blättern der Pflanze verbleibt. Das kann zu Verbrennungen auf dem Blatt führen. Streuen Sie den Dünger sorgfältig um die Pflanzen herum auf den geharkten Boden und verwenden Sie immer organischen Dünger (keinen Kunstdünger).
- Anschließend können Sie die Pflanzen großzügig gießen. Dadurch sinkt der Boden etwas ein, sodass die Wurzeln besser mit dem Boden in Kontakt kommen und so schneller neue Haarwurzeln bilden können, die für die Wasseraufnahme der Pflanze wichtig sind. Wenn der Boden feucht ist, können Pflanzen Wurzeln schlagen.
Besonders in der ersten Zeit nach der Anpflanzung ist es wichtig, die Pflanzen rechtzeitig und reichlich zu gießen, damit der Boden schön feucht bleibt. Gießen Sie an sonnigen, warmen Tagen nach dem Anpflanzen fast täglich, aber prüfen Sie stets zuerst, ob der Boden noch feucht genug ist. Ist der Boden noch feucht genug? Gießen Sie dann nicht. Denn zu feucht ist auch nicht gut.
Wenn die Pflanzen vollständig verwurzelt sind, brauchen Sie weniger zu gießen. Das Wurzelsystem ist dann so weit entwickelt, dass die Pflanze das Wasser aus dem Boden selbst leichter aufnehmen kann. Nur bei anhaltender Trockenheit müssen Sie dann noch gießen. Dann ist es besser, auf einmal großzügig zu gießen als jeden Tag ein wenig. Dadurch werden die Wurzeln angeregt, im Boden nach Wasser zu suchen.
Seien Sie bei der Verwendung von Tropfschläuchen anfangs vorsichtig. Diese können zwar beim Gießen helfen, aber in den frühen Stadien reichen die Wurzeln noch nicht über den Wurzelballen hinaus und ein Tropfschlauch allein bietet dann nicht ausreichend Wasser. Da die Heckenpflanze zu diesem Zeitpunkt noch nicht verwurzelt ist, sollte ein Sprinkler verwendet werden, um den Bereich rund um die Wurzelballen mit (zusätzlichem) Wasser zu versorgen. Erst wenn die Pflanze vollständig verwurzelt ist, reicht ein Tropfschlauch aus.
b2b@heijnen-plants.com