Wie pflanzt man eine Buchenhecke erfolgreich um?
Da steht sie nun, im Garten. Ihre Buchenhecke. Kolossal in Länge und Breite. Vor Jahren schien es der perfekte Platz für die Fagus Sylvatica oder Grünbuche, wie die Heckenpflanzen auch genannt werden, zu sein, aber jetzt stellt sich heraus, dass es der schlechteste Platz überhaupt ist. Sie haben den gesamten Garten umgestaltet und die Heckenpflanzen sind nun im Weg. Hmm ... Was nun? Sie fürchten sich vor der Idee, sie umzupflanzen. Wie um alles in der Welt soll man das machen? Kann man eine Buchenhecke einfach so versetzen? Wird sie überleben? Und wann ist der beste Zeitpunkt, um sie umzupflanzen? Das sind alles Fragen, die in diesem Blog beantwortet werden sollen. Lesen Sie also unbedingt weiter!
Wie man eine Buchenhecke neu pflanzt
Ein Wort der Warnung. Das Umsetzen einer Buchenhecke ist ein hartes Stück Arbeit, das müssen wir ehrlich sagen. Es hängt davon ab, wie stark die Äste der Hecke miteinander verflochten sind und wie tief die Wurzeln verflochten sind. Im Allgemeinen gilt: Je älter die Hecke ist, desto schwieriger ist es, sie zu verpflanzen. Ein Trost ist, dass die Erfolgsaussichten besser sind, wenn man es richtig macht.
Wann verpflanzen Sie Ihre Buchenhecke?
Beginnen wir gleich mit der Zeit, in der Sie die besten Aussichten auf einen erfolgreichen Umzug haben. Sie sollten mit jedem Baum und jeder Pflanze vorsichtig sein, auch mit der Buchenhecke. Am besten warten Sie, bis der Saftstrom von den Wurzeln zu den Blättern zum Stillstand gekommen ist. In dieser Zeit braucht die Hecke wenig oder gar kein Wasser. Der Zeitraum für Buchenhecken ist von November bis März. Angenommen, Sie verpflanzen sie Anfang Dezember, dann kann die Hecke den ganzen Winter über neue Wurzeln bilden. Man erwartet das vielleicht nicht, wenn es etwas kälter ist, aber die Erde unter der Oberfläche ist noch recht warm.
Die Zweige sind miteinander verklebt
Wir haben bereits geschrieben, dass die Zweige der Buchenhecke ineinander verschlungen sind. Dadurch erhält man eine sehr dichte Hecke. Das ist normalerweise sehr schön, denn: mehr Privatsphäre. Aber jetzt, wo man sie verpflanzen will, ist das ein echter Nachteil. Sie müssen sehr vorsichtig sein, um die Äste zu trennen. Sobald die Hecke an ihrem neuen Standort steht, müssen Sie die Zweige sorgfältig wieder zusammenflechten. Auf diese Weise sieht es so aus, als ob nichts passiert wäre, aber inzwischen...
Beschädigen Sie die Wurzeln so wenig wie möglich
Dachten Sie, die Äste seien das größte Problem? Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Wurzeln sind am problematischsten. Schließlich müssen Sie diese auch auseinandernehmen. Eine sehr schwierige und zeitraubende Arbeit. Man muss sehr vorsichtig sein, um so wenig Wurzeln wie möglich zu beschädigen. An sich ist es nicht so schlimm, wenn sie ein wenig beschädigt sind, solange sie genug Zeit haben, sich bis zum Frühjahr zu erholen. Versuchen Sie daher, die Buchenhecke so früh wie möglich im November oder Dezember zu verpflanzen. So hat die Hecke noch Monate Zeit, sich zu erholen. Besonders schön ist es daher, wenn Sie mehrere Heckenpflanzen auf einmal versetzen können. Auf diese Weise werden weniger Wurzeln beschädigt und die Heckenpflanzen überleben eher.
Zugabe von Mykorrhiza-Pilzen
Der gute Pilz Mykorrhiza ist das, was die Buchenhecke zum Wachsen braucht. Er schützt die Pflanzen auch vor schlechten Pilzen. Die Buchen produzieren selbst einen guten Pilz, der aber zurückbleibt, wenn er umgesetzt wird. Um die Chancen zu erhöhen, dass die Hecke auch in einem Jahr noch in voller Pracht in Ihrem Garten steht, ist es ratsam, den Pilz am neuen Standort in die Erde zu bringen. Sie müssen auch berücksichtigen, dass die Buchenhecke gerne in einem humusreichen Boden steht, der zudem gut entwässert.
Wie fangen Sie an?
Graben Sie die Buchenhecke aus. Versuchen Sie, einen möglichst großen Wurzelballen mit möglichst vielen Wurzeln zu erhalten. Wickeln Sie dann den Wurzelballen in Sackleinen oder ein Anti-Wurzel-Tuch ein. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass der Wurzelballen ganz bleibt und Sie weniger Erde verlieren.
Haben Sie alle Ratschläge befolgt? Dann bleibt nur noch eins zu tun: Daumen drücken, dass Ihre Buchenhecke zu wachsen beginnt. Viel Erfolg!